Sonntag, 24. März 2013

Anders als gedacht

Nach 2 Wochen in Apollo Bay haben wir es nicht mehr ausgehalten und es wurde Zeit, weiter zuziehen. Weiter nach Westen. Einmal die Great Ocean Road entlang, vorbei an den berühmten Felsformationen "Zwöf Apostel" und einem Zwischenstopp in Hahndorf. Das ist ein Dorf, das von deutschen Einwanderern gegründet wurde. Dort gönnten wir uns endlich mal wieder richtig gutes deutsches Essen.Jetzt sind wir in Adelaide gelandet, der Hauptstadt von South Australia. Hier wollten wir eigentlich gar nicht anhalten. Denn bis jetzt hatte ich nicht viel Gutes über diese Stadt gehört. Aber wir fanden spontan eine nette Couchsurfer-WG, die uns für ein paar Tage beherbergen wollte. Das mussten wir natürlich auskosten. Und wie das immer so ist, wenn man keine Erwartungen hat: Die letzten Tage waren mit die besten, die wir bis jetzt Down Under hatten. Und Adelaide hat uns positiv überrascht. Wir waren mit super netten Locals auf Märkten, chinesische Tapas essen und haben im Dschungelkostüm auf einer privaten Hausparty gefeiert. Die letzten Tage in Bildern:

Arbeit in Apollo Bay.
Farmers Market in Apollo Bay.


Unsere Ausbeute.
Frühstücksservice für die Gäste.



An der Great Ocean Road.
Die zwölf Apostel.
Es war sehr sehr windig.

In Hahndorf.




Ab und zu kann man sich mal was gönnen.

Unsere Couchsurfer brauen ihr eigenes Bier.
Das WG-Haus hat einen großen Garten mit Feigen-und Granatapfelbäumen.

Und eigenen Hühnern und Gänsen!!

Kleines, gemütliches Adelaide.
Partyvorbereitung.






Chilliger Markt in Adelaide mit supertollen Food Trucks.



Und supertoller Live Musik.



Donnerstag, 14. März 2013

Apollo Bay

Gerade sind wir in Apollo Bay, einem kleinen Örtchen direkt an der Great Ocean Road, und arbeiten. Ja genau, wir arbeiten! Nach vier Wochen im teuren Tassie war es höchste Zeit, die Reisekasse etwas aufzubessern. Aber von vorne: Zurück auf dem Festland verbrachten wir noch einmal 2 Tage in Melbourne und übernachteten wieder bei unseren Couchsurfern. Und legten gleich intensiv mit der Jobsuche los. Unser eigentliches Vorhaben, auf einer Farm zu jobben, wurde gleich wieder über Bord geworfen. Denn das wollen ALLE Backpacker machen, vor allem um ihr Visum um ein Jahr zu verlängern (Europäer haben die Möglichkeit, ein Jahr länger in Down Under zu bleiben, wenn sie 88 Tage "regional work" vorweisen können.) Freie Stellen sind also innerhalb Minuten vergeben. Unmöglich, etwas zu bekommen. Stattdessen fanden wir eine andere Anzeige, und am selben Abend hatten wir einen Job. Jetzt sind wir Housekeeper von mehreren Guesthouses in Apollo Bay. Das heißt: Zimmer putzen, Betten machen, Gäste einchecken. Dafür bekommen wir wöchentlich Geld und wohnen umsonst. Direkt am Strand, mit eigener Terrasse. Hier bleiben wir nun ein paar Wochen, bevor es weiter Richtung Adelaide geht.

Der Hafen in Apollo Bay.

Erster Fang.
Zubereitet sah das Ganze so aus. War sehr lecker.
Arbeit.


Gleich um die Ecke gibts Koalas in freier Wildbahn.


Dieser kleine Koala hatte sich wohl verirrt.




Unser erstes Mal: Känguru Fleisch.


War besser als gedacht.